Ihr Ratgeber für
Sickerschacht für die Entwässerung von Regenwasser.

Sickerschacht eingegraben Schaubild

Welche Vorteile hat der Sickerschacht für die Versickerung von Regenwasser?

Ist man mit der Entwässerung von Regenwasser konfrontiert, gibt es nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten. Eine der ökologisch- wie auch ökonomisch besten Lösungen, ist der Sickerschacht. Hierbei fallen weder Gebühren für Abwasser noch sonstige Kosten an. Zudem helfen Sie auch Ihrer Umwelt, denn das Regenwasser wird mit Hilfe des Sickerschachts in das
Erdreich versickert. So beugt man zum Beispiel Schäden durch Erosionen vor. Die Entwässerung mit einem Sickerschacht oder mit Sickergruben wird in der Regel nur noch als Notbehelf erlaubt, wenn das Regenwasser weder im Boden noch in ein Gewässer geleitet werden kann.

Dies ist in der DIN 4261-1 Kleinkläranlagen in Teil 1: Anlagen zur Schmutzwasservorbehandlung geregelt. Der Sickerschacht wie auch die Sickergrube sind so konzipiert, dass die größte Menge an Wasser auf geringster Fläche entwässert werden kann. Die aus hydraulischer Sicht nötige Sickerfläche wird ermittelt aus der Fassungskraft des Bodens und dem Druck, der durch das Wasser im Sickerschacht entsteht.

Bitte beachten Sie Folgendes bei der Anschaffung oder dem Einbau eines Sickerschacht.

Um zu verhindern, dass sich der Sickerschacht zusetzt, ist es sehr zu empfehlen auch einen Regenwasserfilter für die
Entwässerung zu installieren.

  1. Eine Böschung ist immer nach DIN 4124 anzulegen.
  2. Es ist sehr zu empfehlen, den Sickerschacht für die Entwässerung auf ein 15 cm Sandbett zu setzen. Dieser sollte steinfrei und von Hand verdichtet werden.
  3. In der Regel sollte Ihre Grube so groß sein wie der gewünschte Sickerschacht Plus 30 cm in jede Richtung.
  4. Die maximale Erdüberdeckung auf dem Sickerschacht ist 1,10 m.
  5. Der Sickerschacht muss weit genug von Ihrem Haus entfernt sein, damit Schäden vermieden werden.