Ihr Ratgeber für
Sickermulde zur Entwässerung von Regenwasser.

Sickermulde zur Entwässerung

Mit der Sickermulde im Garten sehr leicht Regenwasser in den Untergrund versickern.

Bei der Sickermulde handelt es sich um eine begrünte, flache Vertiefung in der Erde. Eine Sickermulde kann man daher schnell und leicht errichten. Hierfür wird ein Teil der Erde im Garten abgetragen und bei Bedarf bepflanzt. Die Sickermulde gilt als eine der besten Lösungen um Regenwasser versickern zu lassen. Der Niederschlag wird zu Beginn in der Sickermulde aufgefangen. Danach lässt sich das Regenwasser verzögert in Richtung Grundwasser versickern. Dies erfolgt über eine 30~ cm starke Bodenzone. Die Sickermulde darf ohnehin nicht länger als einen Tag bei einer Einstauhöhe von 30 cm zugesetzt sein. Auf diese Weise stellt man sicher, dass die Oberfläche sickerfähig bleibt. Sonst besteht die Gefahr einer Verschlickung oder Verdichtung der Fläche. Mit dieser Höhe besteht auch für Ihre Kinder keine Gefahr, wenn sich die Sickermulde durch starke Regenfälle komplett füllt.

Welche Dinge sind sonst noch bei der Sickermulde zu beachten?

Wie groß die Sickermulde sein soll, hängt davon ab, wie durchlässig der Boden ist. In der Regel beträgt die Größe 10 bis 20% der angeschlossenen, befestigten Fläche. Auch ein ausreichender Abstand der Sickermulde zum Gebäude selbst, ist sehr wichtig. Wie weit die Mulde von Ihrem Haus liegen muss, hängt davon ab, wie viel Wasser diese aufnehmen kann, um es danach versickern zu lassen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass keine Schäden durch Nässe oder Ähnlichem am Haus auftreten. Wenn Sie Fragen zum Abstand oder zum Aufbau der Sickermulde haben, können Sie sich zum Beispiel an das Landesamt für Umwelt (LFU) oder an das Ministerium für Umwelt wenden.